Mit neuem Landesvorstand Segel setzen Richtung Brüssel

Auf iher Landesmitgliederversammlung am 19. und 20.01.19 in Hannover [1] wählten die Piraten Niedersachsen basisdemokratisch einen neuen Landesvorstand.

Neuer Landesvorsitzender ist Thomas Ganskow aus Hannover, sein Nachfolger als Stellvertretender Vorsitzender, Jörg Luckmann, kommt aus dem benachbarten Laatzen. Das Schatzmeisterteam wird angeführt von den erfahrenen Kräften Wolf Vincent Lübcke aus Stade und Matthias Hackbarth aus Hameln, die die Kasse schon seit 2016 hüten. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch Bruno Adam Wolf aus Hannover als Politischer Geschäftsführer und Jens Berwing aus Soltau als Generalsekretär. Komplettiert wird das Team durch die Beisitzer Richard Klaus aus Stade, dort auch Bürgermeisterkandidat, und Birgit Nowack aus Neustadt am Rübenberge.

Die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament sind aktuell an erster Stelle auf der Agenda der Piraten Niedersachsen.

Als eindeutig pro-europäische Partei bilden wir das glaubwürdigste Gegengewicht zu allen Bestrebungen, die letzten 50 Jahre in einem friedlichen und sich gegenseitig achtenden Europa vergessen zu machen“, beschreibt Thomas Ganskow das Nahziel der Piraten Niedersachsen. „Mit unserem Spitzenkandidaten, dem Juristen und Datenschutzexperten Patrick Breyer, haben wir auf Bundesebene einen würdigen Nachfolger für die in Sachen Urheberrechtsreform so erfolgreiche Julia Reda gefunden. Ihm gilt unsere volle Unterstützung. Es ist das absolute Minimum, Patrick Breyer als Verteter der Interessen einer die Freiheit des Einzelnen anstrebenden Partei nach Brüssel zu bringen. Bei einer Wahl, bei der es keine Prozenthürden gibt und wahltaktische Überlegungen keine Rolle spielen sollten, werden wir sehen, wie sich die Wähler entscheiden, wenn sie wirklich frei agieren können.“

Bruno Adam Wolf, der auch Mitglied des Rates der Landeshauptstadt Hannover und der Regionsversammlung Hannover ist und dort das Projekt „Sicherer Hafen“ vorantreibt, geht auf die europäische Geflüchtetenpolitik ein:

Was ist nur aus dem humanistisch geprägten Europa geworden, das sich immer weiter von den Idealen einer das Leben achtenden Gesellschaft abwendet? Die Dramen, die sich tagtäglich im Mittelmeer oder noch weiter südlich abspielen, sind für mich als ehemaligem Kapitän eines zivilen Seenotrettungsschiffes vor Libyens Küste unerträglich. Hier gilt es, auf europäischer Ebene wieder Maß und Mitte zu finden und sich nicht von nationalistischen Kräften beirren zu lassen. Das sehen wir Piraten als eine der größten Herausforderungen für Europas Gesellschaft, die es momentan zu umschiffen gilt. Denn die Würde des Menschen hat gefälligst überall unatastbar zu sein.

Quellen:
[1] https://wiki.piratenpartei.de/NDS:Mitgliederversammlungen/2019.1


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